Vivendo em urbana

Nancy ist eine sehr nette, herzliche Person. Obwohl es anfänglich ein kleines Missverständnis mit der Buchung gab, wurde sofort ein Zimmer frei gemacht. Die Menschen in diesem kleinen Dorf am Rande von Chiang Mai sind allesamt sehr freundlich, man bekommt guten Kontakt mit ihnen, wenn man das wünscht. Die Preise sind hier deutlich niedriger als in Chiang Mai City, so dass man mit sehr kleinem Budget gut leben kann. Am besten versorgt man sich auf den lokalen Märkten (300-1100 m Entfernung). Einen kleinen Shop mit dem nötigsten gibt es 100 m auf derselben Straße.
Wegen der Lage ist es empfehlenswert, wenn man sich ein Motorbike mietet. Das kann man in der City tun, aber auf Nachfrage kann man auch privat gegen kleines Geld eins ausleihen. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es hier nicht. Ich fahre zu Hause nur Auto, aber das Biken hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich diese Erfahrung nur jedem empfehlen kann. Für die erste Anfahrt mit Gepäck empfiehlt sich ein Grab-Taxi (Grab App herunterladen!), das Anfang 2020 ca. 150 Baht gekostet hat.
Das Haus hat zwei Schlafzimmer mit Bad/WC. Alle Räume sind mit Mosquitonetzen abgedichtet, wenn man darauf achtet, dass sie immer geschlossen bleiben, hat man so gut wie keine Last mit ihnen. Ich wurde in drei Wochen kein einziges Mal gestochen! Es war aber auch Trockenzeit.
In der Küche gab es einen Gaskocher, Mikrowelle Reiskocher, Kühlschrank. Da ich Vegetarier bin und es hier kaum vegetarisches Street Food zu kaufen gab, habe ich meist selbst gekocht.

Fazit: Wem Luxus und gehobener Komfort wenig bedeutet wie mir, sondern mehr daran liegt, zu erfahren, wie das einfache Leben vor Ort aussieht, der ist hier sehr gut aufgehoben. Alles, was man braucht, ist vorhanden, oder es wird arrangiert.
Ich kann nur jedem Gast, die gleichen positiven Erfahrung wünschen, wie ich sie hatte.